· 

Annehmen - Anschauen - Loslassen

Wie Du Dich von Erwartungen und Bewertungen lösen kannst

Von der Schwere zur Leichtigkeit
Von der Schwere zur Leichtigkeit

Sicher hast du schon viel davon gehört, darüber gelesen, dich damit beschäftigt:

Die große Kunst des Loslassens.


Und wie oft ist das so leicht dahingesagt. "Lass es einfach gehen. Lass es los. Belaste dich nicht damit."


Und doch: dir begegnet ein bestimmter Mensch, du erlebst eine bestimmte vielleicht stressige Situation, und schon landest du in alten Mustern, reagierst auf eine dir bekannte Art und Weise. Und bist am Ende nicht zufrieden, nicht glücklich damit, wie es gelaufen ist.


Wie also gelingt das Loslassen?


Wie kann es besser laufen, wenn dich beim nächsten Mal etwas oder jemand triggert?


Das einfachste ist, bei DIR zu bleiben.


Bleib in dir. Versuche wahrzunehmen, was in dir geschieht. Welche Gefühle auftauchen. Wie es Dir geht genau in diesem Moment.


Es ist so einfach und doch so schwer: nicht abzudriften von deiner inneren Wahrnehmung, nicht die Verantwortung für deine Gefühle auf dein Gegenüber zu projizieren. 


Nicht zu denken oder zu sagen: du bist schuld! Du bist schuld daran, wie es mir jetzt geht! Du bist schuld, dass ich mich nicht wohl fühle in meiner Haut!


Das ist tatsächlich schwer. Denn es zeigt uns unsere alten Prägungen und Muster und immer wieder auch, dass es leichter ist, jemand anderem die Verantwortung zu übertragen. Mich nicht mit mir zu beschäftigen. Es ist leichter, nicht nach innen zu sehen und auf das zu treffen, was sich hinter unseren unangenehmen Gefühlen verbergen kann.


Natürlich haben wir keine Lust darauf, in alten Geschichten zu wühlen, gerade wenn diese Schmerzen verursachen.


Und doch liegt hier der Schlüssel zum Glück. Zur Freiheit und zu deinem Wohlbefinden.


Wenn du also das nächste Mal eine solche Situation erlebst, versuche Folgendes:


Nimm bewusst wahr, was in dir geschieht.


Welche Gefühle tauchen auf?

Was macht das mit dir?

Wirst du nervös? Hektisch? Bist du angespannt? 

Welche Worte liegen dir auf der Zunge? 

Versuchst du etwas zu unterdrücken, etwas wegzuschieben? 

Was würdest du jetzt gerade am Liebsten tun?

Vielleicht laut schreien? Weglaufen? 


Fühle, was gefühlt werden möchte. Und atme. Atme so entspannt, wie es dir gerade möglich ist. Fühle und atme. Immer wieder. 


Vielleicht ist es dir sogar möglich, dein Herz zu weiten. Die Gefühle, die auftauchen, in Dein Herz zu nehmen und sie dort liebevoll anzuerkennen. 

Sie sind ein wichtiger Teil von dir. Ein Teil deiner Erfahrungen, ein Teil deines Lebens. 


Nimm sie wahr. Nimm sie an. Akzeptiere, was gerade passiert. Schau hin. 


Indem du das tust, lässt du sie schon los. Es geht plötzlich schneller, als du erwartet hast. Indem du dich in deiner Ganzheit annimmst, lösen sich plötzlich alte Muster, alte Reaktionen, alte Gefühle und können gehen.


Und je häufiger du präsent bleibst in deinem Empfinden, desto schneller kannst du dich lösen von dem, was dir nicht länger dient. Von alten Bewertungen, alten Erwartungen. Von dem, was du denkst, was andere für dich tun sollten. Wie dein Gegenüber sich verhalten sollte.


Bleib bei Dir. Fühle. Atme. Und dann: lass los. 


Ich wünsche dir ganz wundervolle Erfahrungen mit deiner Präsenz! Lass mich gern wissen, wie es dir damit geht. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0